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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: (OS) Platon, Theaitetos, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Fragen, was Wissen ist, wie es klassifiziert werden kann und vor allem auch was Wissen nicht ist, sind viel diskutiert und sehr aktuell. Nicht für umsonst wird die moderne, westliche Gesellschaft auch mit dem Begriff "Wissensgesellschaft" umschrieben. Dieser Terminus der Wissensgesellschaft - also der wissenden Gesellschaft - ist dabei inhaltlich ähnlich schwer zu fassen, wie der Logos "wissen" selbst. Diese Problematik, die sich um das Wissen aufbaut, beschäftigt die Menschen schon seit jeher. Platons Dialog Theätet befasst sich eingehend mit jener Problematik und versucht eine adäquate Definition für Wissen zu erzielen. Dieser Dialog, der zum Spätwerk Platons zählt, lässt sich in sechs thematische Abschnitte teilen, wobei die ersten beiden Teile eine einleitende Funktion erfüllen. Diese Arbeit widmet sich der ersten Definition "Wissen als Wahrnehmung", welche in etwa die erste Hälfte des gesamten Dialogs ausmacht. Es wird dabei vorrangig versucht, den Gedanken zu dieser Definition nachzuspüren, sie zu verstehen und sie schlüssig wiederzugeben. Abschließend wird sich mit der Frage beschäftigt, welche rhetorische Aufgabe der lange gefasste erste Teil des Gesprächs erfüllt.