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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Egon Erwin Kisch hat für viele eine Vorbildfunktion, wenn es um Reportagen geht. Als Rasender Reporter - ein Titel, der ihm irrtümlicherweise anhaften blieb, seit er eine Sammlung seiner Reportagen unter diesem Titel herausgegeben hatte - machte er sich einen Namen. Und das, obwohl er eben nicht wie ein rasender Reporter blitzschnell seine Texte verfasste um sie möglichst brandaktuell in die Presse zu geben, sondern oft sehr lange an ihnen herumfeilte.Mit dem Beruf des Reporters ist über die schnelle Berichterstattung hinaus - die Vorstellung verbunden, dass er sich nur auf Tatsachen beruft, sofern es sich um einen seriösen Reporter handelt. Gerade Kisch, der für seine Reportagen berühmt geworden ist und der oft beteuerte, es gehe ihm um die Wahrheit , wurde aber oft vorgeworfen, nicht immer bei der Wahrheit geblieben zu sein. Da der Begriff der Wahrheit häufig mit Objektivität verwechselt wird und Wahrheit meiner Ansicht nach immer nur subjektiv sein kann, möchte ich mit der vorliegenden Arbeit herausfinden, was Kisch meinte, wenn er von Wahrheit sprach. Vorrangig sollen dabei seine theoretischen Texte Beachtung finden.