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Vereinzelungstendenzen als Folge der Globalisierungsprozesse bilden ein brisantes soziologisches Thema, das auch vor der Literatur nicht Halt macht. Klassische Rollen- und Lebensmuster haben ausgedient, ein neues Lebenskonzept orientiert sich am global propagierten Hedonismusprinzip der Werbe- und Medienbranche. Ferner haben psychologische und wissenschaftliche Erkenntnisse zur Subjektkonstitution neue Impulse gesetzt und durch eine Diskursivierung des queer ein drittes Geschlecht erfahren. Gleichzeitig unterminieren egozentrische, androgynisierte Frauenfiguren klassische Weiblichkeitsbilder in der Gegenwartskultur. Das Schreiben weiblicher Autoren erscheint dabei als bevorzugter Raum der Transgression literarischer und sozialer Normen. Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit, die unter Aufsicht von Prof. Dr. Ottmar Ette entstand, schildert die Entwicklung des europäischen Frauenbildes bis zur Gegenwart und präsentiert die französische "nouvelle écriture féminine" als homoerotische und neo-dekadente Ausdrucksform. Zentral stehen dabei in diesem Werk die kontroversen, französischen Autorinnen Christine Angot und Ann Scott.