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Die Faszination, die von Frauen ausgeht, die mit oder neben Männern wie Goethe, Schiller, Wieland und Herder lebten, ist nach wie vor ungebrochen. Die Beschäftigung mit den Frauen Weimar-Jenas, die mit eigenen literarischen, schauspielerischen, musikalischen oder Werken der bildenden Kunst, aber auch durch die von ihnen frequentierten und unterhaltenen Geselligkeitskreise auf sich aufmerksam machten, befindet sich jedoch noch in den Anfängen. Im vorliegenden Band stehen mit Sophie Mereau, Johanna Schopenhauer und Henriette von Egloffstein drei ambitionierte Frauen im Zentrum, die versuchten, ihre Lebensentwürfe umzusetzen und dabei ein weitgehend selbstbestimmtes Leben zu führen. Die Studie fragt danach, inwiefern diese drei Frauen, die sich zwischen 1793 und 1829 in Weimar bzw. Jena aufhielten und auf literarisch-künstlerischem bzw. geselligem Gebiet auf sich aufmerksam machten, persönliche Vorhaben umsetzen konnten, welche Handlungsspielräume sie während ihrer Anwesenheit in Weimar bzw. Jena nutzten und wovon sie dabei beeinflusst wurden.