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Fernsehnachrichten scheinen aufgrund ihres traditionell grenzüberschreitenden Informationsanspruches für die Darstellung und Vermittlung internationalen Geschehens besonders geeignet zu sein, sie gelten als "Fenster zur Welt". Inwieweit werden Fernsehnachrichten diesem Anspruch heute gerecht? Das Werk untersucht diese Frage auf der Grundlage eines empirischen Vergleichs zur Einbindung und Darstellung von internationalen Ereignissen in Nachrichtensendungen der USA, Großbritanniens und der Bundesrepublik Deutschland. Dabei wird aufgezeigt, daß die Nachrichtenmedien in einer Welt globaler Interdependenzen nationale Grenzen kaum überwinden wollen oder können. Der Globus der Fernsehnachrichten orientiert sich stark an kulturell, wirtschaftlich oder politisch verstandener "Nähe". Konkret teilt die herausgearbeitete Nachrichtengeographie die Welt in eine politisch-relevante und eine ereignis-relevante Sphäre ein, wobei man zwischen Nachrichtenzentren, Nachrichtennachbarn und Nachrichtenperipherie unterscheiden kann. Fernsehnachrichten tragen dadurch zu einer zentrifugalen Wahrnehmungswelt bei, in der eine eng definierte nationale Umwelt sehr viel höher eingeschätzt wird als alles sie Umgebende.