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Anhand von Auswertungen der Rezeptionsbücher der Charité des Jahres 1854 wird untersucht, in wie weit sich die Charité zu dieser Zeit bereits vom traditionellen Hospital hin zu einem Krankenhaus moderner Prägung entwickelt hatte. Dass dieser Wandel an der Charité Mitte des 19. Jahrhunderts weitgehend vollzogen war, zeigt sich beispielhaft an der sozioökonomischen Struktur der Patientenschaft, die sich zunehmend hin zu jungen, erwerbsfähigen Männern verschob, während die Anzahl der Alten und Siechen ständig abnahm. Auch die Versorgung und Behandlung der Kranken auf verschiedenen Abteilungen und eine differenzierte Kostenerstattung der Verpflegungstage belegen den Strukturwandel vom Hospital hin zum modernen Krankenhaus. Neben einer Professionalisierung der Ärzte waren hierfür auch die zeitgenössischen gesellschaftspolitischen Veränderungen im Rahmen der Preußischen Reformbewegung entscheidend, die u.a. zu einem generellen Umbau des Berliner Armen- und Gesundheitswesens führten.