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"Eine Prozession von Gegenständen schwimmt in Picassos Kielwasser, ihm gehorchend wie die wilden Tiere Orpheus gehorchten." (Jean Cocteau) In der vorliegenden Arbeit wird die Komplexität der Stillleben Picassos in der Schaffensperiode von 1895 bis 1925 anhand von 170 Bildbeispielen entwicklungsgeschichtlich, formanalytisch und hermeneutisch erforscht und mit Vergleichsbeispielen belegt. Im Brennpunkt stehen dabei detailierte Analysen der Kunstwerke auf Basis einer interdisziplinären Einbeziehung der Gestaltpsychologie, eingebunden in eine kritische Auseinandersetzung mit der immensen Literatur zu Picasso. "Ich verwende in meinen Bilden alle Dinge, die ich gerne habe. Wie es den Dingen dabei ergeht, ist mir einerlei - sie müssen sich eben damit abfinden." (Picasso) Während den protokubistischen Stillleben Picassos auf Grund der handgreiflichen Volumendarstellungen ein spezifischer Anthropomorphismus anhaftet, werden ihre Gegenstände in den Perioden des Kubismus in differenzierte Rhythmen gezwungen. Die großen Stillleben der nachkubistischen Ära demonstrieren einen überraschenden Stilpluralismus, nicht selten determiniert von surrealen Impulsen.