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Ein alter und ein junger Mann reden über Gott und die Welt und die Seele, auch über Adalbert Stifter, einen der größten deutschsprachigen Schriftsteller. Und sie erinnern sich, der eine an sein längeres, der andere an sein kürzeres Leben - ein Leben in Bibliotheken und im Buch der Natur, nicht in Staat und Gesellschaft. Eines Tages kommt eine junge Frau dazu, das ist fast alles. "Von Verwicklungen und Lösungen, von Herzenskonflikten und Konflikten überhaupt, von Spannungen und Überraschungen findet sich nichts" (Th. Fontane) in diesem ruhigen Roman, der die Idylle rehabilitieren will, die heute verrufenste aller Gattungen, zugleich eine der ältesten literarischen Gattungen. Nichts als die Kirche der Christen und das antike Arkadien der Bukoliker Theokrit und Vergil bis Geßner haben zweitausend Jahre überdauert, um dann im 20. Jahrhundert völlig verdammt und vergessen zu werden. Das ist die sozialkritische Provokation dieses Romans, ein noch unzeitgemäßes Plädoyer für Studierstubenhocker in kontemplativsten Elfenbeintürmen, nicht für komische Käuze im hektischen Koma der Taten und Untaten, Aktionen und anderen Beschäftigungstherapien moderner Um-und-dumm-Wühler.