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Soziale Ungleichheit und dadurch verminderte Bildungschancen prägen die Lebenswege von Kindern und Jugendlichen nachhaltig. Inwieweit kann hier Schulsozialarbeit die im Kinder- und Jugendhilfegesetz verankerte Aufgabe einer Kompensation sozialer Benachteiligung erfüllen? Anhand zweier Studien entwickelt Katja Sartissohn ein Raster zur Analyse und Bewertung kompensierender Effekte. Nach einer grundsätzlichen theoretischen Einführung folgen eine kritische Auseinandersetzung mit den Annahmen Ulrich Becks zur Individualisierung sowie Erläuterungen zu Bourdieus Ausführungen zu selektiven Mechanismen im Ausbildungssystem und der Reproduktion sozialer Ungleichheit. Die Autorin beschreibt und analysiert weiterhin die sich aktuell zuspitzende Lebenssituation von Hauptschülern als ein aus strukturellem Wandel entstandenes Dilemma, dessen Folgen als individuell verschuldet wahrgenommen werden. Mit einem abschließenden Vergleich, der sowohl die positiven Aspekte als auch die Grenzen von Schulsozialarbeit aufzeigt, wird das Buch der Vielschichtigkeit und Brisanz des Themas gerecht und gibt einen guten Einblick, um das Potenzial dieses Handlungsfeldes einzuschätzen.