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Den Gegenstand der vorliegenden Darstellung bilden diejenigen physikalisch-chemischen Erscheinungen, die den mannigfachen Ver edlungsvorgangen der tierischen, pflanzlichen und kiinstlichen Faser stoffe in der Textilindustrie zugrunde liegen. Da diese Erscheinungen sich hauptsachlich in den submikroskopischen Kanalen der Faserstoffe und an den Grenzflachen der Fasern abspielen, ist bei ihrer Behandlung die vorwiegend kolloidchemische Betrachtungsweise zwangslaufig. Selbst verstandlich werden daneben die konstitutiven Zusammenhange, die letzten Endes auch fiir das kolloidchemische Verhalten bestimmend sind, nicht vernachlassigt. Um eine systematische, iibersichtliche Ordnung des Stoffes zu er zielen, werden zuerst die Eigenschaften und das Verhalten der Fasern sowie der Systeme, mit denen sie behandelt werden (Farbstofflosungen, Seifen16sungen, Starkezerteilungen usw.) und dann die einzelnen Ver edlungsvorgange erortert. Besonderes Gewicht wird darauf gelegt, den Zusammenhang zwischen den einzelnen Gebieten dem Leser nahezu bringen. Bei der erforderlichen kritischen Sichtung des auBerordentlich weit verstreuten, vielfaltigen und reichen Materials des wissenschaftlichen und technischen Schrifttums war angestrebt, die yom anwendungstechnischen Standpunkt aus wichtigen und yom gegenwartigen wissenschaftlichen Standpunkt aus wertvollen Untersuchungen moglichst vollstandig zu beriicksichtigen. Eine gewisse Knappheit der Darstellungsweise war bei dem Umfang des behandelten Gegenstandes haufig geboten, doch wurden Sonderfragen, fiir die eine entsprechende Zusammenfassung bereits seit langerer Zeit fehlt, wie z. B. die physikalische Chemie der Farbstoffe und der Farbevorgange, ausfiihrlicher behandelt. Dem an den Einzelfragen naher Interessierten sollen die abschnittsweise zusammengestellten Schrifttumsnachweise das tiefere Eindringen in die Materie erleichtern. Die rein mechanischen Veredlungsvorgange, sowie die Fragen der Kunst faserherstellung selbst, konnten hier nicht beriicksichtigt werden. Sie wiirden eine Sonderdarstellung erfordern.