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Im Zentrum dieser Studie steht die diskursive Konstruktion von Identität und Alterität in englischen Reiseberichten über die Neue Welt. Sie untersucht, wie in dieser hybriden Textgattung zwischen 1560 und 1630 das Andere und Fremde repräsentiert und funktionalisiert wird, wobei das Eigene stets als zentraler Bezugspunkt fungiert. In intensiven close readings betrachtet die Autorin zahlreiche Berichte über einige der berühmtesten englischen Reisen des Age of Discovery von John Hawkins, Martin Frobisher, Francis Drake, Walter Ralegh und John Smith. Anhand der jeweils spezifischen Signatur der Einzeltexte erstellt sie eine Kartographiedes Anderen und Fremden in der englischen Reiseberichterstattung der Frühen Neuzeit über Amerika, die ebenso als eine Kartographie von Selbstbildern zu lesen ist.