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Wer auf der Schwelle steht, unterscheidet Welten voneinander und verbindet sie miteinander. Dieser Gedanke ist Grundlage für die Lektüre der Werke Simone Weils. Die französische Philosophin Simone Weil ist eine Frau im «Zwischen». Als gebürtige Jüdin fühlt sie sich dem Christentum verwandt, als Intellektuelle arbeitet sie in Pariser Fabriken, als katholische Mystikerin zögert sie, die Taufe zu empfangen, als Tochter der Bourgeoisie verweigert sie jegliche Privilegien. Nicht nur in ihrem Leben auch in ihren Schriften zeigt sich Simone Weil als eine Denkerin, die Differenzen als Identitätserweise stehen lässt. Durch die Kategorie der Schwelle kann das Werk von Simone Weil einen eigenen Beitrag leisten zu einem Religionsbegriff, der Profanität und Sakralität in ein Bedingungsverhältnis zueinander setzt. Dieser Zusammenhang macht auch die grundlegende Differenz der Geschlechter zum Thema für die Religion.