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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Note: 1.0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Goethes Ballade Erlkönig , die seiner voritalienischen Weimarer Zeit zugehört, ist im Jahre 1782 entstanden und eröffnet das Singspiel Die Fischerin, mit dem Untertitel auf dem natürlichen Schauplatz zu Tiefurth vorgestellt . Johann Gottfried Herder, der ein Freund Goethes war, übersetzte eine alte dänische Volksballade ins Deutsche, wobei er irrtümlich den Elfenkönig als Erlkönig verstand. Dieser Übersetzungsfehler wurde dann von Goethe übernommen. Hirschenauer schreibt dazu: Gerade das falsch als Erlkönig wiedergegebene dänische Wort, ellerkonge , das Elfenkönig heißt, hat Goethes wache Phantasie beflügelt, die in seinem Innern schon schlummernden natur-magischen Vorstellungen in einer neuen Form auszudrücken (Hirschenauer 1968, S. 159).Goethe nahm als Grundlage die Ballade Erlkönigs Tochter aus Herders Volkslieder-Sammlung (1778/79), überarbeitete sie sprachlich und daraus entstand Erlkönig. Herders Gedicht Erlkönigs Tochter ist von der magischen Verlockung und der den Menschen verderbenden Macht geprägt. Gleiches gilt Goethes Ballade Erlkönig . An dieser Stelle möchte ich Herders Gedicht inhaltlich zusammenfassen, damit wir Goethes Herangehensweise für seine Dichtung bei Erlkönig besser verstehen können: