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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: gut, Universität Leipzig (Institut für Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: Grenzüberschreitungen: Neue Verbindungen zwischen Künsten, Wissenschaften und Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit kann es nicht sein, eine allgemein gültige Definition dessen, was Intermedia ist, abzuliefern. Die Überlegungen sind so vielfältig und unterschiedlich, dass eine abschließende Definition unmöglich ist. Gerade in jüngerer Zeit wird der Begriff Intermedialität nahezu inflationär gebraucht. Vielmehr soll versucht werden, einen Überblick über die aktuelle wissenschaftliche Diskussion zu geben und einen Zwischenstand der begrifflichen Eingrenzungen zu vermitteln. Erschwert wird dies auch dadurch, dass in den unterschiedlichen Ansätzen von unterschiedlichen Medienbegriffen ausgegangen wird. Die theoretischen Überlegungen werden zum großen Teil im Bereich der Medienwissenschaft und der Literaturwissenschaft geführt, in der Kunstgeschichte und in der Theaterwissenschaft werden die genannten Begriffe eher allgemeiner verwendet. Bei der Betrachtung der intermedialen Aktionsformen geht es mir nicht darum, die einzelnen Kunstformen zu untersuchen, sondern den Entwicklungsweg und die Herkunft dieser künstlerischen Ausdrucksformen im 20. Jahrhundert zu skizzieren. Im abschließenden Kapitel soll ein Ausblick auf eine neue Kunstform, die Biokunst oder Transgene/Genetische Kunst gegeben werden, in der die Verschmelzung von naturwissenschaftlichen Praktiken und künstlerischem Schaffen (also zwischen dem Medium Wissenschaft und dem Medium Kunst) unabdingbar ist