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Im Sommer 1910 fand in London eine gemeinsame Tagung dreier psychologischer Gesellschaften statt (Aristotelian und British Psychological Society und Mind Association), die sich mit dem Problem Instinkt-Intelligenz befaßte. Die Erörterungen, die hier gepflogen wurden, fanden über den Kreis der Teilnehmer des Kongresses hinaus das größte Interesse. Kurz darauf erschienen die Vorträge gedruckt in dem British Journal of Psychology. Sie zeigen uns, wie außerordentlich verschieden die einzelnen Autoren die Begriffe instinktiv und intelligent verwenden und wie verschieden die Grundlagen sind, aus denen sich die ver tretenen Ansichten ableiten; ja aus verschiedenen Andeutungen geht mehr minder klar hervor, daß diese Differenzen in tiefer gelegenen philosophischen Unterschieden wurzeln. Die Ergebnisse der diskutierten Fragen führen uns zu dem Lebensproblem und anderen großen allgemeinen Problemen hinan. Da ich ohnehin versprochen hatte, ein Werk über ein Thema der psychologischen Genese zu schreiben, so schien es mir nicht ganz zwecklos, wenn ich meinen eigenen Anteil an der Debatte in erweiterter und ausführlicherer Form niederschriebe und auf zeigte, wie sich mein eigener Standpunkt zu dem der übrigen Teilnehmer verhält. Vor allem aber lag mir auch daran, der Lehre von der Erfahrung eine festbestimmte Fassung zu geben, wie sie sich im Laufe der Jahre unter dem Einfluß zahlreicher Fak toren, die ich nicht einzeln anführen kann, in meinem Geiste entwickelt hat.