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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Deutsche Philologie), Veranstaltung: Thematisches Proseminar: Historische Wortbildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Deutsche hat in seiner Sprachgeschichte mehr oder minder freudig entlehnt. An unserer Sprache lassen sich noch heute die großen Entlehnungswellen beobachten. Jeder Kontakt mit einer anderen Kultur hat sich als sprachlich bereichernd erwiesen und mehr oder weniger deutlich erkennbare Spuren hinterlassen.§§Zu Beginn meiner Ausarbeitung möchte ich kurz auf die Lehnwortbildung und die beiden Wortbildungssysteme im Deutschen eingehen. Hierbei wird auch die Hybridisierung angesprochen, die, durch Isonomie ermöglicht, Mischbildungen beider Wortbildungsbereiche zulässt.§Kernbereich der Hausarbeit wird der Vergleich von zwei heute sehr produktiven, und meist ersatzweise verwendeten Lehnpräfixen sein. Die Frage, ob es sich bei super- und top- schon um Affixe oder noch Affixoide handelt, werde ich am Beispiel von super- versuchen zu beantworten. Anhand der Ursprungsanalyse bzw. der unterschiedlichen Etymologie von super- und top- werde ich herausarbeiten, worin der Unterschied der beiden Lehnpräfixe besteht.