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Hermes wird in der Ilias und in der Odyssee jeweils zwölfmal genannt. Die Untersuchung dieser 24 Stellen fördert einen uralten Gott zutage, der weit in die Präolympik hineinreicht, sich aber immer mehr zu einem Gott des olympischen Hochkultes entwickelt. Der alte Gott scheint einer der mächtigsten gewesen zu sein, mit der Macht über Leben/Heilen und Schlaf/Tod. Aus dieser frühen Zeit stammt sein zwielichtiges Wesen, das ihn auch im Hochkult charakterisiert, das aber in diesem noch intensiviert wird durch die Tatsache, daß er zwar den olympischen Diener-Boten des Zeus spielen muß, dennoch aber seinen alten Bereich des Todes und Schlafes beibehalten kann. So ergeben die 24 Stellen bei Homer eine Hermes-Biographie, aus der sich sein Weg von der Präolympik in die Olympik ablesen läßt. Darüber hinaus sind zahlreiche Rückschlüsse bezüglich des präolympischen Systems und seiner Kriterien möglich. Aus dramaturgischer Sicht zeigt die Untersuchung, wie die vorangegangenen Bände auch, daß «Homer» ganz bewußt und konsequent seine Worte und Epitheta setzt. Von nichtssagenden erstarrten Floskeln kann keine Rede sein. Die Figur des Hermes wird in Ilias und Odyssee konsequent durchgezeichnet.