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"Es war eine schlimme Zeit, in die ich hineingeboren wurde." Für Johannes Egle waren die Jahre zwischen 1939 und 1949, über die er Tagebuch führte, die schwersten seines Lebens. Die erlebten Gräuel an der Ostfront erschütterten den damals erst 19-jährigen Wehrmachtssoldaten zutiefst, von einer Kriegsverletzung und den Torturen einer drei Jahre langen Gefangenschaft in einem russischen Lager konnte er sich physisch Zeit seines Lebens nicht mehr erholen. Egles Tagebücher offenbaren einen Menschen, der es dank seiner tief empfundenen Religiosität und seines Glaubens an die Kraft christlicher Werte, schaffte, wegen des Erlebten nie zu verzweifeln. Er verstand er es, sich und anderen Mut zuzusprechen und im Leben Sinn zu erfahren - über alle Abgründe hinweg. Bärbel Fischer sieht in den Tagebüchern ihres Vaters nicht nur ein Zeitzeugnis, sondern auch ein persönliches Vermächtnis, eine "Mahnung zum Frieden", und ein Plädoyer für eine gerechte und humane Welt, für die wir als Christen verantwortlich sind.