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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1.7, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Revolutionen spielen eine wichtige Rolle in der Menschheitsgeschichte. Mehrere Disziplinen setzen sich mit dem Phänomen auseinander: Politologie, Soziologie und Wirtschaftswissenschaften sind nur drei davon. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Zusammenhängen zwischen Revolution und Besteuerung. Dass ökonomische Faktoren bei Revolutionen eine große Rolle spielen, ist eine spätestens seit Marx allgemein akzeptierte Ansicht. Welche Rolle dabei der Besteuerungsaspekt spielt, ist jedoch oftmals unklar, was zum einen auf die unterschiedliche Auslegung des Begriffes Revolution, zum anderen auf die Schwierigkeiten der ?Absonderung? des Besteuerungsaspektes von anderen ökonomischen Ursachen, Motivationen und Folgen der Revolution und außerdem auf empirische Schwierigkeiten zurückzuführen ist.Diese Arbeit stellt zunächst einige Überlegungen zur individualtheoretischen Motivation des revoltierenden Steuerzahlers an, basierend auf zwei Public-Choice-Modellen. Bei der anschließenden Betrachtung der Makroebene werden die wichtigsten Revolutionsursachen und deren Besteuerungsrelevanz sowie die steuerpolitischen Folgen einer erfolgreichen Revolution aufgezeigt. Aufgrund der in der Wissenschaft und Öffentlichkeit variierenden Begriffseingrenzung werden zudem drei verwandte Konfliktphänomene und deren Besonderheiten im Hinblick auf Besteuerung vorgestellt.