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Die generalisierte Tendomyopathie - im angloamerikanischen Schrifttum als Fibromyal gie oder fruher als Fibrositis bezeichnet - hat in der letzten Zeit zunehmendes Interesse in Klinik und Forschung gefunden. Trotz ihres sehr haufigen Vorkommens ist sie aber vielen Arzten noch unbekannt, und ihre Diagnose bereitet in der taglichen Praxis oft gro Be Schwierigkeiten, so daB entsprechende Patienten oft unnutzen diagnostischen und the rapeutischen Prozeduren unterzogen werden. Auch die Ursachen der Erkrankung sind im einzelnen noch keineswegs geklart, wenn auch die Bedeutung psychischer bzw. psychoso zialer Faktoren bei der Entstehung dieses Krankheitsbildes immer mehr in den Vorder grund geruckt wird. Die bei dieser Krankheit angewandten unterschiedlichen Behand lungsmethoden haben bisher noch nicht zu einem befriedigenden Behandlungskonzept gefOhrt, so daB viele Patienten wegen ihrer Erkrankung schlieBlich invalidisiert werden. Ziel des vom Hochrhein-Institut fOr Rheumaforschung und Rheumapravention Bad Sackingen (BRD)/Rheinfelden (CH) organisierten und am 28. und 29. 6. 1990 durchge fOhrten intemationalen Symposions uber die generalisierte Tendomyopathie war es, den heutigen Kenntnisstand dieses Krankheitsbildes kritisch zu beleuchten. Magen die hier wiedergegebenen Beitrage dieses Symposions allen interessierten Lesem einen tieferen Einblick in Diagnostik, Differentialdiagnose, Pathogenese und in die vielfaltigen Thera piemaglichkeiten dieser Erkrankung geben. Basel, Juli 1991 W. Muller v Inhaltsverzeichnis Vorwort v I.