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Die Auffassung, daB die auBere Gestalt und die innere Struktur des Knochens durch seine Funktion bewirkt ist, geht in ihren Anfangen auf Untersuchungen von Ward (1838) und v. Meyer (1867) iiber die Architektur der Substantia spongiosa zuriick. Ersterer verglich das coxale Femurende, das wegen seiner besonders auffalligen Spongiosastruktur immer von neuem die Aufmerksamkeit auf sich zog, mit einer kranahnlichen Konstruktion und unterschied auch bereits ein von der medialen Substantia compacta (Corticalis) aufsteigendes Druck biindel von einem bogenformigen lateralen Zugbiindel der Substantia spongiosa. 1870 und 1892 erschienen weiterfiihrende Arbeiten von Jul. Wolff iiber das Trans formationsgesetz des Knochens, welches besagt, daB eine geanderte Funktion ein Umformungsgeschehen von Gestalt und Struktur des Knochens zur Folge hat. Bereits 1879 hatte Roux den Terminus der "junktionellen Anpassung" gepragt, worunter er das Vermogen von Lebewesen bzw. ihrer Teile (Gewebe, Organe) versteht, sich durch gewollte oder ungewollte Anderung der gewohnten Aus iibung ihrer Betriebsfunktionen gestaltlich an diese neue Funktionsweise (z. B.