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Nicht allzu häufig war Fürstenfeldbruck literarischer Schauplatz für Romane und Erzählungen. Doch zählt die Region um Fürstenfeldbruck ohne Zweifel zu den Literaturlandschaften Bayerns. Hier lebten Autoren, die mit ihren Werken überwiegend regionale Anerkennung fanden, aber auch bekannte Schriftsteller wie Hans Erich Blaich, Lena Christ oder Walter Kolbenhoff. Für dieses Buch begaben sich die Herausgeberinnen auf Spurensuche durch fast siebenhundert Jahre Geschichte: Eine sehr persönlich verfasste Chronik aus dem Jahr 1330 ist das früheste literarische Zeugnis aus dem Kloster Fürstenfeld, es fanden sich aber auch frühe humanistische Werke. Schriftsteller des 18. und 19. Jahrhunderts wurden wieder entdeckt, die treffliche Beschreibungen von Land und Leuten verfassten oder historische Stoffe literarisch verarbeiteten. Der Schwerpunkt dieser kleinen literarischen Chronik liegt auf den Schriftstellern, die Fürstenfeldbruck und Umgebung zu ihrer Wahlheimat machten für Jahre oder für immer. Zu ihnen zählen Irina Korschunow, Martin Gregor-Dellin oder Eberhard Horst. Mit Biografien, Werkbeschreibungen und Autorenporträts wird ein anschauliches Bild des literarischen Fürstenfeldbrucks vermittelt. Mit Beiträgen von Bernhard Heinzelmann, Wolfgang Kleinknecht, Johannes C. Leuschner, Angelika Mundorff, Eva von Seckendorff und Klaus von Seckendorff.