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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Filmwissenschaft, einseitig bedruckt, Note: 2,3, Ruhr-Universität Bochum (Institut für Medienwissenschaft), Veranstaltung: Fragestellungen & Probleme kulturwissenschaftlicher Medienforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf den folgenden Seiten werden Fans von Medienprodukten etwas§genauer betrachtet. Die leidige Diskussion um das fanatische Image§des Fans, welches in vielen Aufsätzen und Arbeiten behandelt wird, soll§hier einmal nicht diskutiert werden1. Fans und ihre Handlungen sowie§Verhaltensmuster werden in dieser Ausarbeitung keiner Wertung§unterzogen, also weder negativ noch positiv kritisiert.§Worum es auf den folgenden Seiten gehen wird ist lediglich eine§gedankliche Auseinandersetzung mit der Definition des Begriffes Fan §auf der Basis theoretischer Ansätze von John Fiske. Außerdem soll§versucht werden, mit diesen Begrifflichkeiten verschiedene Typen von§Fans zu umreißen. Den Fokus bilden dabei zunächst Fans von§Serientexten im Medium Fernsehen. Dabei soll deutlich werden,§wodurch sich ein Fan von einem regulären Rezipienten unterscheidet,§wodurch er sich definiert.§Im weiteren Verlauf werden Einflüsse des Internets untersucht, welche§auf die Struktur von Fantum gewirkt haben, bzw. noch wirken können.§Dabei werden einige Internetseiten als Beispiele für den hier§vollzogenen Argumentationsgang herangezogen, da es in dieser§Hinsicht noch nicht allzu umfangreiche Forschungsliteratur gibt. Die§Wirkungen von Internet auf Fankultur bedürfen daher künftig einer§sehr genauen Beobachtung.§Ebenso wird die sich im Laufe der letzten zwanzig Jahre veränderte§Struktur von Fernsehserientexten untersucht, welche ebenfalls nicht§unbedeutende Wirkungen auf Fangruppen, aber auch allgemein auf§Serienrezipienten, haben kann.§[...]§1 Es sei hier jedoch kurz angemerkt, dass es durchaus nahe liegt, woher die§Verbindung zum Fanatismus in Bezug auf Fans rühren könnte. Ein gutes Beispiel zeigt der Besuch eines großstädtischen Bahnhofs, beispielsweise des Dortmunder Hauptbahnhofs, an einem Heimspieltag. Als Außenstehender, also Nicht-Fan, wirken die Massen von Fußballfans in ihrem Verhalten oftmals recht skurril. Der Eindruck mangelnder Selbstkontrolle und Selbstbeherrschung kann dort schnell aufkommen.