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Die Beiträge dieses Bandes beschäftigen sich mit den Essensgewohnheiten, die sich bei vielen Menschen durch die Industrialisierung im 19. Jahrhundert sehr verändert haben. So erweitert Susanne Finsterer den Forschungsansatz von Spiekermann, Essen kulturell zu analysieren, um Fragen nach der Qualität des Lebensmittels Wasser und des Wassers in Lebensmitteln. Wasser selbst bedarf des Schutzes gegen Risikofaktoren wie Hormone im Grundwasser aus medizinischen Abwässern, Radioaktivität, Mängel an Abwassertechnik und Hygiene. Zu Indikatoren für Ökologie und Nachhaltigkeit zählen Fische. Ernährungs-Bildung und Fair Trade nehmen an Bedeutung zu. Auf Bleibelastung in Wildfleisch verweist Anja Sorges/NABU. Das Ökodorf ZEGG in Bad Belzig stellt Cordula Andrä vor. Nahrungsmittel im Abfall kommentiert Martin Gsell. Kaffee zu rösten statt zu verbrennen empfiehlt Michaela Kühnapfel. Dagmar Werpup erinnert an alkoholfreie Speisehäuser. Zur Entwicklungsgeschichte von Kantinen schreibt Ingeborg Siggelkow. Hartmut Salzwedel betont, wie dringlich es ist, dass Ingenieure und Sozialwissenschaftler bei der Ver- und Entsorgung von Wasser kooperieren, damit Techniken und Handlungsmuster funktional bleiben.