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Seit der Entdeckung des Acetons im Ham durch PETTERS im Jahre 1857 und der Acetessigsaure durch GERHARDT im Jahre 1865 ist das Problem der Ketokorperazidose nicht mehr von dem des Diabetes mellitus zu trennen gewesen. Man versteht unter Ketokorperazidose einen Zustand, bei dem es infolge Ver mehrung von Aceton, Acetessigsaure und f1-0xybuttersaure im Blut zu einer Storung des Saurebasengleichgewichts im Sinne einer Abnahme der Alkali reserve des Organismus kommt. Solange die Pufferungsfahigkeit des Blutes noch ausreicht, bleibt dabei die aktuelle Reaktion erhalten; nur in extremen Fallen tritt eine Verschiebung nach der sauren Seite hin ein. Zu einem Auftreten von Ketonkorpern im BIut in vermehrtem MaBe kommt es jedoch nicht nur bei Diabetes mellitus, sondem auch bei anderen Zustanden wie im Hunger, nach einseitiger Fleisch- und besonders Fettemahrung, nach profusen Durchfallen und starkem Erbrechen. Fast niemals aber erreicht hierbei die Azidose den hohen Grad, den wir beim Diabetes, insbesondere im Coma diabeticum sehen. Wir kommen also damit zu der Ansicht, daB die Keton korper nicht unbedingt ein pathologisches Stoffwechselprodukt darstellen, sondern schop. unter normalen Umstanden im Organismus auftreten. Eine erhebliche Vermehrung jedoch, sei es infolge verstarkter Bildung oder vermin derten Abbaus, wird auch heute noch von der Mehrzahl der Untersucher als ein Zeichen unvollstandiger Verbrennung angesehen. II. Ursprung der Ketonkorper.