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Mit der Einführung der Reformation in einem Territorium oder einer Reichsstadt waren die Landesherren und Magistrate gezwungen, ihren Gemeinwesen für zahlreiche Bereiche des kirchlichen Lebens neue Ordnungen zu geben. Der vorliegende erste Teilband zum Elsass enthält die Kirchenordnungen der Reichsstadt Straßburg aus den Jahren zwischen 1523 und 1617. Mit Martin Bucer, Wolfgang Capito und Kaspar Hedio verfügte Straßburg über gleich drei bedeutende Persönlichkeiten der Reformation, welche die kirchliche Neugestaltung nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern Europas maßgeblich beeinflussten. In den theologischen Auseinandersetzungen zwischen Lutheranern und Zwinglianern nahm Straßburg eine vermittelnde Position ein. Aus ihr heraus formulierte die Stadt mit der Confessio Tetrapolitana ein eigenes Bekenntnis und entwickelte in der ersten Hälfte des 16. Jh. eine eigene Kirchenorganisation, die vor allem auf Johannes Calvin und die reformierte Kirche große Wirkung ausübte.