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Der vorliegende Text ist fur alle diejenigen gedacht, die den Einstieg in die Photogrammetrie als Hilfestellung zur Bestandsanalyse von erhaltenswerten Bauwerken aus verschiedenen Grunden bisher nicht gewagt haben. Zum einen ist die vermessungstechnische und photogrammetrische Ausbildung der Bau schaffenden auf ein MaB reduziert worden, das eine eigenverantwortliche Tatigkeit selbst im Bereich simpler bautechnischer Vermessungen nahezu auszuschlieBen droht. Leider hat aber auch eine gelegentlich elitare Handhabung der Photogrammetrie durch die Geodaten bei den Bauschaffenden den Eindruck hinterlassen, daB derartige Verfahren zu teuer und zu aufwendig seien und nur von Spezialisten durchgeftihrt werden konnen; mit groBem technischen Aufwand scheinen hOchstmogliche Genauigkeiten ohne Rucksicht auf Anforderungen und Wirtschaftlichkeit erstrebenswert. Diese falschliche Einstellung fuhrt zwangs laufig zu autodidaktischen Notlosungen. Ein sinnvoller Einsatz der Photo grammetrie im Baubereich (Architekturphotogrammetrie) wird dadurch ver hindert. Verschiedene Autoren haben einen Teil der Lucke auf dem Gebiet der Architekturphotogrammetrie durch verstandliche, anwenderbezogene Lehr bucher geschlossen (u. a. WEIMAN 1988). Die mir bekannte photogrammetrische Literatur spricht in aller Regel die klassischen MeB- und Auswertemethoden an, weniger die alternativen Verfahren mit allgemein zuganglichen Hilfsmitteln und Algorithmen. Seit tiber einem lahrzehnt stand ich als Dozent an einer Fach hochschule fur Bauschaffende in dem Dilemma, den Studenten eine anwen derfreundliche Photogrammetrie ohne jegliche fachgebundene Geratschaft und klassische Ubungsmoglichkeiten nahebringen zu mussen. Das Ansinnen scheiterte, bis mir bewuBt wurde, daB ich, wie viele andere Praktiker, nicht auf staatliche Hilfe warten konnte, sondern nach eigenen Losungen suchen muBte, ohne das Rad neu zu erfinden.