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"Aus dem Atelier Coutures, des gefeierten Malers der Römer der Verfallzeit, dem aus aller Herren Länder die Schüler zuströmten, und dessen innere Unwahrheit der Deutsche Feuerbach nie ganz überwunden hat, ging auch Manet hervor, der selbständigste unter den französischen Künstlern des 19. Jahrhunderts. Schon als Schüler suchte er seinen eigenen Weg. Eine bezeichnende Szene spielte sich im Herbst 1853 in der Werkstatt des Meisters ab. Mit dem lebhaften Gefühl für wahre Begabung und der selbstlosen Hingabe an dieses Gefühl, die ein Vorrecht der Jugend zu sein scheinen, hatten Manets Mitschüler ihm eine Ovation bereitet und seine besonders geglückte Studie nach einem weiblichen Modell auf blumenbekränzter Staffelei in bestes Licht gerückt. Couture tat bei seinem Eintritt nicht dergleichen als bemerkte er etwas, lobte erst alle übrigen Arbeiten, trat dann vor das Bild Manets und sagte: Sie werden sich also nie entschließen können, das zu machen, was Sie sehen," worauf Manet, der sich stark fühlte durch den Beifall seiner Kameraden: Ich mache, was ich sehe, und nicht was andern zu sehen beliebt."§In diesen Worten des Zwanzigjährigen ist das Programm eingeschlossen, das der Künstler durch dreißig Jahre lang in rastloser Arbeit und mit nie wankender Überzeugung befolgt." [...]§§Hugo von Tschudi beschreibt in dem vorliegenden Werk den Künstler Édouard Manet. Illustriert mit 37 historischen Abbildungen.§Dieses Buch ist ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1909.