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Das Buch eröffnet die wissenschaftliche Auseinandersetzung über die europäische Richtlinie zum Folgerecht des bildenden Künstlers. Es ist außerdem ein Beitrag zu der anstehenden Neufassung des deutschen Folgerechts. Aufgrund der Folgerechtsrichtlinie werden europäische Künstler künftig einheitlich an den Erlösen der Weiterveräußerung ihrer Werke beteiligt. Der Wettbewerbsvorteil des britischen Kunsthandels, der bislang folgerechtsfrei veräußern konnte, fällt damit weg. Andererseits sieht die europäische Regelung einen geringeren Urheberanteil vor, als z.B. das deutsche Recht heute gewährt. Bewirkt die Richtlinie einen Ausgleich zwischen den Interessen der Künstler und denen des Kunsthandels? Oder führt sie zu einer Auswanderung des Kunsthandels in folgerechtsfreie Länder wie die U.S.A.? Unter Verweis auf zahlreiche unveröffentlichte Dokumente der europäischen Gesetzgeber beantwortet der Autor diese Fragen. Ein Vorschlag für ein neues deutsches Folgerecht beendet seine Arbeit. Das Buch richtet sich an Künstler, Vertreter des Kunsthandels und alle, die an Kunstrecht interessiert sind. Dr. iur. Konrad Schmidt-Werthern hat u.a. für DIE WELT über Kunstrecht geschrieben.