Die griechische Tragödie und Hamlet

Die vorliegende Arbeit stellt einen Versuch dar, einige der Konzepte, die der Autor in einer fr?heren Untersuchung (A. Mehlstaub, 2014) entwickelt hatte, auf den konkreten Fall der Trag?die anzuwenden und auf diese Weise deren Validit?t zu ?berpr?fen. Wie in der erw?hnten fr?heren Ver?ffentlichung ist der Vernetzungsgedanke zentral. Es geht also nicht so sehr darum, das Wissen in einer bestimmten Disziplin zu erweitern, sondern darum, das vorhandene Wissen zu integrieren und dabei neue Zusammenh?nge zu entdecken. Es wurden zu diesem Zweck Erkenntnisse aus den Bereichen der Philosophie, der griechischen Philologie, der Literaturkritik, der Geistesgeschichte, der Psychologiegeschichte und der Psychoanalyse unter dem Dach der Philosophie vernetzt. Verst?ndlicherweise muss sich ein solches Vorgehen in der Zahl der Quellen beschr?nken. Wir haben deshalb jeweils einige ausgewiesene Experten ausgew?hlt und Konzepte bevorzugt, die mit unseren eigenen vereinbar sind. Zudem gehen wir von der Voraussetzung aus, dass die Trag?die in engem Zusammenhang mit der Condition Humaine steht.