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Bedeutung und Nutzung des Internets haben sich in den letzten Jahren enorm vergrößert. Ein internetfreier Alltag ist besonders für Kinder und Jugendliche kaum mehr denkbar. Neben den enormen Möglichkeiten der Information und Kommunikation besteht jedoch auch eine Vielzahl von unterschiedlichen Gefahren im Netz. Wie äußern sich solche Gefahren? Reichen vorhandene Maßnahmen des Jugendmedienschutzes aus oder bedarf es einer spezifischen Internetethik? Der Autor Johannes Gilich verdeutlicht im ersten Teil seines Buches den ambivalenten Charakter des Internets. Den positiven Nutzungsformen werden die hohe Präsenz von Internetkriminalität sowie jugendgefährdende Inhalte gegenübergestellt. Im Anschluss diskutiert der Autor die Möglichkeiten und Grenzen des gegenwärtigen Jugendmedienschutzes. Der zweite Teil des Buches befasst sich mit der zentralen Frage, ob das Internet eine spezifische ethische Herausforderung darstellt. Johannes Gilich reflektiert vier internetethische Ansätze. Abschließend prüft er, inwiefern sich diese zu einem Konzept verbinden lassen, das die staatlichen Regulierungsmaßnahmen durch eine Verantwortungsethik der Internetnutzer ergänzt.