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Die Bamberger Apokalypse ist ein Werk der ottonischen Buchmalerei aus der Zeit zwischen 1000 und 1020. Die Handschrift zählt zu den bekanntesten Werken aus dem Skriptorium des Klosters Reichenau und befindet sich heute in der Staatsbibliothek Bamberg. Seit 2003 gehört sie zum Weltdokumentenerbe der UNESCO. Der Autor des vorliegenden Bandes Heinrich Wölfflin (1864-1945) war einer der ersten Kunsthistoriker, der in seinen Vorlesungen konsequent zwei Diaprojektoren verwendete, die es ihm erlaubten, Kunstwerke direkt miteinander zu vergleichen. Hauptsächlich über den Vergleich von Werken der Renaissance mit Werken des Barock entwickelte er in seinem Hauptwerk Kunstgeschichtliche Grundbegriffe (1915) fünf begriffliche Gegensatzpaare, mit denen formale Unterschiede zwischen Kunstwerken der Renaissance und des Barock beschrieben werden können: Linear Malerisch Fläche Tiefe Geschlossen Offen Vielheit Einheit Klarheit Unklarheit und Bewegtheit Vor allem seine Termini linear und malerisch sind auch heute noch gängige Kategorien zur Beschreibung des künstlerischen Stils. Wölfflins Theorie eines regelmässigen Wandels zwischen linearen und malerischen Perioden wird in der Kunst- und Literaturgeschichte als Wellentheorie bezeichnet. (Wiki) Der vorliegende Band ist mit 65 S/W-Tafeln illustriert. Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahre 1921.