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Controlling, und vor allem Risikocontrolling, hat nicht nur den Sinn, das Management mit Informationen zu versorgen, die der Steuerung einer Unternehmung dienen, sondern führt im Idealfall zur Herstellung eines Anreizrahmens, in dem die Mitarbeiter (-innen) eines Unternehmens sich so verhalten, dass das Unternehmensziel effizient erreicht wird. In der vorliegenden Arbeit wird die Problematik stichprobenartiger Kontrollen untersucht und gezeigt, dass ein spieltheoretischer Ansatz zu besseren Ergebnissen führt, als ein rein statistischer Ansatz. Dabei gilt es, zunächst den Status Quo zu beschreiben und seine Schwachstellen aufzuzeigen. Anschließend wird gezeigt, dass ein spieltheoretischer Analyserahmen adäquater ist als ein statistischer Ansatz und diesem theoretisch und ökonomisch überlegen ist. Der Kern der Arbeit besteht in einer Beschreibung, wie dieser Ansatz in der Praxis eingesetzt werden kann. Dazu werden die theoretisch erarbeiteten Ergebnisse anhand eines "künstlichen" Laborexperimentes überprüft welches dann unter realen Bedingungen zur Lösung der gegebenen Problemstellung genutzt wird. Schließlich wird der Begriff Risiko allgemeiner als in der bisherigen Literatur definiert, so dass die Strategiesicht in die Definition einfließt und es wird dargelegt, dass diese Definition als Verallgemeinerung der traditionellen Risikodefinition aufgefasst werden kann. Hierzu werden die einzelnen Module der derzeit zur Diskussion stehenden "Mindestanforderungen an das Risikomanagement" mit spieltheoretischem Leben gefüllt.