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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, einseitig bedruckt, Note: 2,7, Universität Karlsruhe (TH), Veranstaltung: Interkulturelle Germanistik, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gab in der Zeit um die Jahrhundertwende wohl kein ähnlichesPhänomen in der Kunst wie den französischen Impressionismus. DieseStil brachte eine entscheidende Wende für die Entwicklung der modernenMalerei. Er entstand analog zu einem unaufhaltsamen Reifeprozessinnerhalb der sozialen und ethischen Strukturen des Lebens. Vor allem inBelgien ( Les XX ) und in Deutschland (Liebermann) wurde dieseKunstrichtung mit einem ungeheueren Enthusiasmus aufgenommen, washäufig zu einer unkritischen und oberflächlichen Betrachtung desPhänomens führte. Der Impressionismus galt als die große moderneKunstbewegung; man lobte zu Recht seine Beziehung zur sozialenRealität und zu den typischen Charakteristika des täglichen Lebens inden einzelnen Ländern. Wer und was waren die Impressionisten? Meistwird darauf geantwortet: Es war eine Gruppe Maler, deren ersteVertreter sich 1860-62 in einem freien Atelier, der Academie Suisse,kennenlernten und 1862-64 in schon größerer Zahl im Atelier des MalersCharles Gleyre zusammenkamen. Claude Monet, Camille Pissarro, undPaul Cezanne (die an der Academie Suisse miteinander bekannt wurden)und Auguste Renoir, Alfred Sisley und Frederic Bazille( die Monet beiGleyre kennenlernten) sollen sich zusammengeschlossen haben, um demKonservativismus der offiziellen Malerei den Kampf anzusagen, undsollen, angeregt von den Landschaftsmalern, in der freien Natur zu einerneuen, kühnen, spontanen, skizzierenden Malweise gefunden haben.