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Wie kein anderer Ort in Berlin erinnert die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen an die Ausmaße von Terror und Unterdrückung in der DDR. Die Gedenkstätte entstand an einem Ort, der auf keinem Stadtplan der DDR verzeichnet war. Er gehörte zu einem hermetisch abgeriegelten und strengstens überwachten Gebiet, in dem sich ab 1951 die zentrale Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit befand. Zuvor hatten hier die sowjetischen Besatzer zunächst ein Lager, später ein Untersuchungsgefängnis unterhalten. Bis zu 40000 Menschen waren hier zwischen 1945 und 1990 inhaftiert - nach dem Mauerbau vor allem so genannte Republikflüchtlinge und Dissidenten. Der gesamte Haftkomplex vom berüchtigten "U-Boot"-Keller bis zum ausgedehnten Vernehmertrakt war darauf ausgerichtet, die Häftlinge psychisch zu zermürben. Mit "Der verbotene Stadtteil" liefern die Historiker Peter Erler und Dr. Hubertus Knabe, Direktor der Gedenkstätte, erstmals eine umfassende Darstellung des Sperrgebiets rund um das zentrale Untersuchungsgefängnis der Stasi.