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Müssen SportlehrerInnen sportlich sein? Einer Beantwortung dieser leicht provokanten Frage bemühte sich die Sportwissenschaft erstmals vor etwa 20 Jahren. Infolgedessen schien es aber fast so, als wollten die Wissenschaftler diesem Thema ausweichen. Tatsache ist, dass in puncto Eigenkönnen nur wenig empirisches Material vorhanden ist, womit die Arbeit verglichen werden könnte. Die Autorin Barbara Dorfmann schildert einführend den hohen Stellenwert des eigenen Könnens in der Literatur, wobei das Vorzeigen in der Begründung der Wichtigkeit der sportmotorischen Kompetenz einen zentralen Stellenwert einnimmt. Die empirische Erhebung zeigt die Einstellungen von aktiven SportlehrerInnen aus dem Raum Tirol und kann an der Universität Innsbruck als eine der ersten Untersuchungen zu dieser Problematik im 21. Jahrhundert angesehen werden. In der empirischen Untersuchung wird die Bedeutung des Eigenkönnens der Lehrenden für den Sportunterricht unterstrichen: dem sportmotorischen Eigenkönnen wird ein hoher Stellenwert zugesprochen, und zwar für vielfältigste Bereiche des Sportunterrichts.