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In der Zeit urn die Jahrhundertwende hat unsere Kenntnis von dem verborgenen Wirken im Inneren des Stoffes eine Ent wicklung erfahren, welche die kiihnsten Erwartungen der Chemiker und Physiker des 19. Jahrhunderts iibertraf. Die kleinsten Teile der Chemie, die Grundstoffatome, die bisher nur auf dem Wege des Denkens erschlosscn worden waren, wurden nun sozusagen zu greifbaren Gegenstanden, die man zahlen und deren Bahnen man photographieren konntc. Man hatte die Existenz von negativ geladenen Teilchen, den sogenannten Elektronen entdeckt, deren Masbe 2000 mal kleiner \\"ar als die des kleinsten bekannten Grundstoffatoms, man haite erkannt, daB die Atome keineswegs untcilbar seien, sondern Elektronen und positiv-elektrische Teile enthielten: eine auf der Maxwcllschen Elektrizitatslehre auf gebaute Theorie der Elektronen hatte die Fragen der Atom struktur mit der Lehre von der Strahlung im Ather in Verbin dung gebracht. Die Versuche und Dberlegungen RUTHERFORDS stellten es auBer Zweifel, daB die Atome geradezu aus schweren positiv-elektrischen Kernen und leichten negativen Elektronen bestanden: die Quantentheorie von PLANCK wies neue Wege. urn iiber bedenkliche Schwierigkeiten in der i:ltrahlungstheorie hinwegzukommell. So schien es, daB die Zeit reif war zu einem Angriff auf das eigentliche Endziel der Physik: namlich die mannigfachen vt~rschiedenen physikalischen und chemischen Eigen schaften del' Stoffe aus einfachen allgemeinen Gesetzen abzuleiten.