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Wie schon im Titel angedeutet ist, soll diese Abhandlung in erster Linie für die Allgemeinchirurgen gedacht sein. Die große Zahl der Kopf verletzten, die auch heute noch überwiegend in den örtlichen Kranken häusern ohne spezielle hirnchirurgische oder Unfallabteilung aufgenom men werden müssen, bedeutet für die behandelnden Chirurgen immer wieder ein besonderes Problem. Wie die täglichen Erfahrungen zeigen, sind sowohl die komplizierenden Folgen der Schädeltraumen als auch die therapeutischen Fortschritte des letzten Jahrzehnts noch nicht ge nügend allgemein bekannt. Die vorliegende Schrift ist dazu gedacht, dem Chirurgen die Möglichkeit einer schnellen und übersichtlichen Orien tierung aller ihn interessierenden Probleme der kraniocerebralen Ver letzungen hinsichtlich der Diagnose und Therapie zu bieten. Im Vorder grund haben dabei naturgemäß die frischen Traumen zu stehen. Da die Ausführungen einem praktisch-klinischen Ziele dienen sollen, konnten die theoretischen Grundlagen und die pathologische Anatomie und Phy siologie jeweils nur gestreift werden. Die Abhandlung stützt sich auf Beobachtungen und Erfahrungen an einem Verletztengut von 1910 Schädelhirntraumen, welches im letzten Jahrzehnt in der Chirurgischen Universitätsklinik Münster stationär be handelt wurde. Die Schrift soll damit gleichzeitig einen Rechenschafts bericht über das bisher Erreichte abgeben und auf noch zu erstrebende Ziele hinweisen. B. Klinische Grundbegriffe der Schädelhirnverletzungen Wenn eine äußere Gewalteinwirkung auf den Kopf erfolgt, so können mannigfaltige direkte organische Verletzungen und indirekte funktionelle Störungen resultieren. Für den Organismus selbst ist es dabei von nach geordneter Bedeutung, ob sich das Trauma in eine komprimierende bzw. kinetische oder calorische Energie umsetzt.