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Es ist seit längerem bekannt, dass Eosinophilie und Anämie in tropischen Gebieten häufig vorkommende Blutbildveränderungen sind, allerdings gibt es nur wenige Daten von populationsbasierten Studien. Die Studie untersuchte die Zusammenhänge von Parasitenbefall und Blutbildveränderungen von 874 Studienteilnehmern aller Altersgruppen eines Dorfes im ländlichen Nordosten Brasiliens, wo intestinale Helminthen und Ektoparasiten endemisch vorkommen. Von den Studienteilnehmern waren 70,1% mit intestinaler Helminthiasis und 45,3% mit Ektoparasitosen infiziert. Eine Leukozytose wurde bei 13%, eine Eosinophilie bei 74,8%, eine Hypereosinophilie bei 44,2% und eine Anämie bei 34,1% Personen gefunden. Kinder und Jugendliche wiesen die höchsten Zahlen an eosinophilen Granulozyten auf, was auf die altersbedingte immunologische Entwicklung zum einen und die erhöhte Parasitenexposition zum anderen zurückzuführen ist. Die sich aus dieser Studie ergebenen hohen Prävalenzen von intestinalen Helminthen und damit assoziierte Blutbildveränderungen machen regelmäßige flächendeckende Entwurmungsbehandlungen mit breit wirkenden Antihelminthika zu einer sinnvollen Maßnahme.