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Im Rahmen einer wirtschaftshistorischen und rechtsökonomischen Analyse stellt der Autor letztlich die Frage nach der Zukunft der betrieblichen Altersversorgung (bAV). Er zeigt, dass die durch kurze Unverfallbarkeitsfristen und Portabilitätsrechte bewirkte Entfremdung der bAV vom Arbeitsverhältnis zur Demotivation arbeitgeberfinanzierter Neuzusagen führt. Die durch bAV traditionell angestrebte produktivitäts- und wachstumssteigernde Bildung und Bindung von firmenspezifischem Human- und Organisationskapital wird durch die sozialpolitisch gut gemeinte Regulierung vereitelt. Diese erzwingt statt dessen einen Trend weg von den arbeitgeberfinanzierten Leistungs- hin zu Beitragszusagen, die vom Arbeitnehmer per Entgeltumwandlung selbst finanziert werden. Die Arbeit ist angesichts der derzeit auf EU-Ebene diskutierten Portabilitätsrichtlinie, die u. a. auch eine Pflicht zur Anwartschaftsdynamisierung vorsieht, für politische Entscheider wie für Praktiker der bAV hochaktuell. Der Autor bringt durch mehrjährige berufliche Befassung mit Grundsatzfragen der bAV umfangreiche Detailkenntnisse ein, die er in profunder analytischer Weise mit dem Instrumentarium der New Pension Economics verbindet.