16 126 809 livres à l’intérieur 175 langues
2 047 052 livres numériques à l’intérieur 101 langues
Cela ne vous convient pas ? Aucun souci à se faire ! Vous pouvez renvoyer le produit dans les 30 jours
Impossible de faire fausse route avec un bon d’achat. Le destinataire du cadeau peut choisir ce qu'il veut parmi notre sélection.
Politique de retour sous 30 jours
Die diesjahrige Tagung des Deutschen Vereins zur Fursorge fUr jugend liche Psychopathen fand in Dusseldorf statt. MaBgebend fUr die Wahl dieses Ortes war einerseits die Mitwirkung des Vereins bei der Abteilung "Soziale Fursorge" an der Gesolei, andererseits Zusammenarbeit und Gedankenaustausch mit dem Deutschen Verein fur Psychiatrie und der N eurologischen Gesellschaft, welche gleichzeitig am gleichen Orte tagten. Mit der wissenschaftlichen Bearbeitung des von ihm gepflegten Ge bietes, auf welche der Verein von vornherein besonderen N achdruck legt, ergaben sich auch innigere Beziehungen zu den genannten Vertretern der medizinischen Disziplin. Der Verein hat dieser Richtung nicht nur durch Berufung einzelner Neurologen und Psychiater in den Vorstand Rechnung getragen, sondern legt auch in seiner praktischen Arbeit den graBten Wert auf die Beteiligung von Facharzten. So konnten wir es mit Genugtuung empfinden, daB der Vertreter der rnedizinischen Akademie von Dusseldorf am BegruBungsabend die Verdienste des Vereins urn die wissenschaftliche Erforschung der Psychopathie beson ders hervorhob. Dnter diesem Gesichtspunkt ist auch ein Hauptreferat der Tagung, das Thema "Haltlose Psychopathen", an Prof. Dr. Kramer ubertragen worden. Wir haben damit nicht nur einen Kernpunkt der Psychopathenfrage zur Diskussion gestellt, sondern sind auch auf einem in der letzten Konferenz (Berlin 1925) betretenem Wege fortgeschritten, namlich der Vorbereitung des Verwahrungsgesetzes. Auch der zweite Hauptgegenstand der Tagung wurde von einem Mitgliede des Vereins aus dem Kreise der Neurologen behandelt. Prof. Hamburger fUhrte in lichtvoller Rede mit uberzeugenden Aus fUhrungen vor ein Zukunftsbild praktischer Tatigkeit und wies neue Wege, geistiger Not zu steuern.