16 124 818 livres à l’intérieur 175 langues
2 047 051 livres numériques à l’intérieur 101 langues
Cela ne vous convient pas ? Aucun souci à se faire ! Vous pouvez renvoyer le produit dans les 30 jours
Impossible de faire fausse route avec un bon d’achat. Le destinataire du cadeau peut choisir ce qu'il veut parmi notre sélection.
Politique de retour sous 30 jours
Der Wasserrohrkesselbau hat in den letzten 15 Jahren eine so stürmische Entwick lung durchgemacht, daß, wer sie' nicht miterlebte, sich nur schwer vorstellen kann, wie viel Kopfzerbrechen noch vor kurzer Zeit heute selbstverständliche Dinge verur sachten. Als um das Jahr 1910 herum Steilrohrkessel aufkamen und man zu größeren Kettenrosten überging, waren besonders zwei Punkte unklar: die zweckmäßigste Ge staltung des Feuerraumes und der Wasserumlauf. Ich bekam diesen Übelstand gleich beim Bau der ersten großen Kesselanlage, für die ich verantwortlich war, schwer zu fühlen. Ihre 64 Kessel waren nach 8 verschiedenen "Systemen" gebaut, und es galt, sich in dem Wust einander widersprechender, von den Firmen mit großer Bestimmtheit vertretener Ansichten über den Einfluß von Rohrlänge, -anordnung, -durchmesser und -form ein eigenes Urteil zu bilden. Da man den Wasserumlauf damals (1915) noch nicht rechnerisch verfolgen konnte und fast keine Erfahrungen vorlagen, war das "kon struktive Gefühl" die einzige Hilfe. Dieser höchst unerwünschte Zustand veranlaßte a mich, eine Theorie des Wasserumlaufes aufzustellen. Etwa gleichzeitig machte die feuerfeste Einmauerung und das Durchbrennen von Wasserrohren solche Schwierigkeiten, daß ich aus einer ähnlichen Zwangslage heraus b ein rechnerisch-graphisches Verfahren zum Untersuchen der Vorgänge in Feuerräumen entwickelte und mit seiner Hilfe eine andere Formgebung schon zu einer Zeit empfahl, als noch starr an den engen backofenartigen Verbrennungskammern festgehalten wurde. Beide Verfahren haben mich in der Folge vor vielen Enttäuschungen geschützt. Auch das in diesem Buch beschriebene Rechnungsverfahren entstand unter dem Zwang der Not.