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Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,6, Universität Hamburg, Veranstaltung: Pädagogik / Erziehungswissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kinder- und Jugendberatung als Teil gesellschaftlicherHandlungsfelder und pädagogischer Arbeit undHilfe unterliegt immer politischen und gesellschaftlichenDiskursen und Zusammenhängen - so zum Beispielauch der Diskussionen um Lebensweltorientierung oderGeschlechterdifferenzierung und -gerechtigkeit.Die Debatte um die Kategorie Geschlecht in der KinderundJugendarbeit entstand durch die Aufdeckungbenachteiligter Lebenslagen von Frauen und Mädchen imZuge der Neuen Frauenbewegung. Daraus entwickelten sichÜberlegungen zu einer geschlechtsspezifischen Arbeit inden 1970er-Jahren. Der Diskurs über die Gleichberechtigungvon Mädchen erreichte 1984 im sechstenJugendbericht zur Verbesserung der Chancengleichheit vonMädchen seinen Höhepunkt und wurde 1990 im Rahmen desKinder- und Jugendhilfegesetzes gesetzlich verankert.So lautet §9 Absatz 3 des KJHG: Bei der Ausgestaltung der Leistungen und derErfüllung der Aufgaben sind die unterschiedlichenLebenslagen von Mädchen undJungen zu berücksichtigen, Benachteiligungenabzubauen und die Gleichberechtigungvon Mädchen und Jungen zu fördern. Die Hinwendung zu den Jungen ist bereits in demParagraphen erwähnt, welche 1999 im Amsterdamer Vertragzum Gender-Mainstreaming-Prinzip in der Kinder- undJugendhilfe erneut bekräftigt wird und die Kategorie Geschlecht nochmals durch Diskussionen in den Fokus derAufmerksamkeit gerät. Veränderungen auf der gesellschaftlichen Ebene wirkenauch auf die Lebenslagen, Lebensführung und dasSelbstverständnis von Mädchen und Frauen, Jungen undMännern sowie auf die Konstitution des Geschlechterverhältnissesein. [...]