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Die Diskussion um Silikon, Amalgam und Palladium als Ursache fUr eine Vielzahl von Erkrankungen macht seit einiger Zeit Schlagzeilen. Blutarz neimittel und Implantate aus Kunststoff bergen Infektionsrisiken. Armeimittelzwischenfälle und solche mit Medizinprodukten stehen immer wieder im Brennpunkt aktueller öffentlicher Diskussionen. Dabei zeigen sich oft erhebliche Informationsdefizite und deutliche Diskrepanzen zwischen der Diskussion in der Fachwelt und der in den allgemein zugäng lichen Medien gefiihrten Auseinandersetzung. Kennzeichnend für den Dis kurs ist sein reflexartiger Charakter und seine interessengeleitete Form. Der Umgang mit dem Gefahrenpotential kann nicht ohne Konse quenzen für die herkömmliche Haftung des pharmazeutischen Unterneh mens und des Arztes als Anwender bleiben. Wichtig erscheint ein inter disziplinärer Dialog, der zwar konkrete Zwischenfälle analysiert, sich aber gleichzeitig vergegenwärtigt, daß die Aufarbeitung von Fehlentwicklungen sowohl der Gefahrenvorsorge als auch der Verteilung von Lasten im Scha densfalle dienen muß. Gesundheitsschäden infolge von Sicherheits- und Anwendungsfehlern belasten zwar vornehmlich Patienten und die Sozial versicherungsträger. Zugleich stellen sie aber fUr Arzt, Hersteller und deren Versicherer ein Risiko dar. Dies abzuschätzen, rechtlich einzuordnen und, wo nötig, Mängel aufzuzeigen und Verbesserungsvorschläge zu un terbreiten, war zentrale Aufgabe des VTI. Kölner Symposiums der Arbeits gemeinschaft Rechtsanwälte im Medizinrecht e. V. mit dem Generalthema ,,Armeimittel und Medizinprodukte - Neue Risiken fUr Arzt, Hersteller und Versicherer". Die neue PHOENIX-Datenbank enthält bezogen auf den Zeitraum 1. 1. 1990 - 11. 7. 1996 ca. 88. 000 Berichte über Verdachtsfälle von uner wünschten Armeimittelauswirkungen in Deutschland.