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So wie sich Organismen von makroskopischen Größenverhältnissen von ihren natürlichen Standorten trennen und zum Zwecke wissenschaftlicher Beobachtung künstlich kultivieren lassen, können auch Mikroorganismen jeder Art im Laboratorium fort gezüchtet werden unter Bedingungen, die der :Forscher den natürlichen Standorten der Lebewesen anpaßt und für die Zwecke seiner :Forschungen willkürlich variiert. In zoologischen, botanischen und bakteriologischen Laboratorien, in landwirtschaftlichen, hygienischen und gärungsphysiologischen Instituten beschäftigt man sich mit der "Kultur" der Mikroorganismen, und viele :Forscher haben sich in ihnen an dem Pro blem versucht, die Technik der Züchtung, welche mikroskopisch kleinen Organismen gegenüber besondere Schwierigkeiten macht und mit völlig eigenartigen Methoden zu arbeiten gezwungen ist, immer mehl' zu vervoll kommnen. Die Lehre von der künstlichen Kultur der Mikroorganismen ist fast schon zu einer eigenen Hilfswissenschaft der Biologie herangewachsen. Wozu werden in den Laboratorien Kulturen angelegt, und zu welchen Zwecken bedient sich ihrer der :Forscher? Es gibt keine Disziplin unter den biologischen Wissenschaften, welche nicht schon aus der künstlichen Kultur der Mikroorganismen Nutzen gezogen hätte, und für viele Forschungsrich tungen ist die Verwendung von Kulturen längst unentbehrlich geworden. Vor allem ist oft genug nur auf dem Wege der künstlichen Züchtung eine gründliche Kenntnis von dem betreffenden Organismus zu gewinnen. In erster Linie müssen wir die formalen Eigentümlichkeiten eines uns interessierenden Lebewesens kennenlernen, und wir machen uns mit seiner Morphologie und Entwicklungsgeschichte bekannt, indem wir uns eine ausreichende Anzahl von Individuen vorrätig halten, sie in regelmäßigen Zeitabstanden auf den Fortgang ihrer . .