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Drei Versuche zur materialistischen Geschichtsauffassung
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Im Februar 2018 ist der 170. Jahrestag der Erstveröffentlichung des "Manifests der Kommunistischen Partei" von Karl Marx und Friedrich Engels. Ein guter Anlass, um mit der neuen Reihe Theorie zu starten und einen "Klassiker" wieder aufzulegen: Antonio Labriolas "Über den historischen Materialismus". Darin enthalten der Aufsatz "Zum Gedächtnis des Kommunistischen Manifestes", mit dem Labriola das "Manifest" in Italien popularisieren wollte und der Engels nach der Lektüre ausriefen ließ "Alles sehr gut". Für Labriola - oft als erster Marxist Italiens bezeichnet - ist der historische Materialismus der philosophische Kern des "kritischen Kommunismus" von Marx oder in seinen eigenen Worten: "in gewissem Sinne der ganze Marxismus". Mit seinem in den 1890er-Jahren geprägten Begriff der "Philosophie der Praxis" wurde er zum Stichwortgeber für Antonio Gramsci, der den Begriff aufnahm, um den revolutionären Charakter der von Marx begründeten Geschichtsphilosophie zu unterstreichen. Mit einer Einleitung von Wolfgang Fritz Haug.
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