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Gebührenverschwendung, parteipolitischer Personalproporz, programmpolitische Ausgewogenheit oder Einseitigkeit - die seit dem Machtwechsel von 1969 gegen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk von Politikern und Wissenschaftlern erhobenen Vorwürfe wirken fort. In fünf Fallbeispielen aus der Geschichte des Südwestfunks geht die Studie solchen Vorwürfen nach. Ausgangspunkt ist jeweils der vom Bundesverfassungsgericht geprägte Begriff vom "Integrationsfunk mit pluralistischer Zugangsgarantie". Als ein Sender der konservativen "Südschiene" der ARD geriet auch der SWF in die verschärfte parteipolitische Auseinandersetzung jener Jahre. Von einer in der rundfunkpolitischen Literatur konstatierten "Degeneration" des öffentlich-rechtlichen Rundfunks blieb der SWF dennoch weit entfernt. Medienwissenschaftlern und -praktikern gibt diese Studie nicht nur einen tiefen Einblick in organisationsinterne Verfahren einer Rundfunkanstalt. Das Werk vermittelt darüber hinaus auch einen fundierten Überblick zur Rundfunkgeschichte der Bundesrepublik in den frühen siebziger Jahren. Der Autor ist freier Journalist beim WDR mit den Themenschwerpunkten Wirtschafts- und Unternehmensgeschichte.