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"Die Sau gibt Klatte das Geleit. Die Menschen brüllen sich heiser. Die Zungen hängen weit heraus, man fällt sich um den Hals, schmeißt Hüte und Perücken in die Luft, küßt sich vor Wonne. Burschen greifen unter Röcke, Weiber in Hosenlätze. Man kann nicht anders mehr als toben, saufen. Niemand wehrt ab und niemand schämt sich. Man spricht nicht mehr vom Berggeist, man brüllt von Rübezahl." Seinen Roman "Rübezahl" schrieb Johannes Wüsten 1935 im Prager Exil. Im schlesischen Riesengebirge des ausgehenden 18. Jahrhunderts begegnet der in Paris ausgebildete und im Dienst der Gräfin Schaffgotsch stehende Kupferstecher Peter Wost der Komtesse Elisabeth de Launay und der Magd Käthe. Er trifft auf aufbegehrende Aristokraten, auf Bürgerliche, die ihren Kampf mit dem Adel ausfechten, auf rebellische Weber und Bauern - und auf diesen so unfaßbar lebendigen Berggeist.