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Die exegetische und kulturanthropologische Diskussion um Sündenbockriten nimmt von Lev 16 ihren Ausgangspunkt, obwohl der Sündenkuhritus von Dtn 21,1-9 ebenso Anspruch auf Auslegung im Rahmen dieser Diskussion verdient, enthält doch Dtn 21,1-9 alle Momente, die für einen klassischen Sündenbockritus wesentlich sind: die kollektive Schuldproblematik durch den Totschlag von unbekannter Hand, die ersatzweise Elimination und Tötung der jungen Kuh sowie nicht zuletzt die mehrfache Verwendung der Begriffe Blut(schuld) und Sühne . Deshalb unternimmt Jan Dietrich in der vorliegenden Studie eine religions- und rechtsgeschichtliche Untersuchung zu Dtn 21,1-9 und verwandten Quellen, die den Text sowohl im Licht der exegetischen und kulturanthropologischen Deutung von Sündenbockriten interpretiert als auch in den größeren Zusammenhang kollektiver Schuldproblematik stellt.