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Der Berner Jules Beck (1825 1904) war einer der Pioniere, die sich mit Steigeisen und Kamera ins Hochgebirge wagten. 1866 begann er, Aufnahmen von Gletschern und Moränen, Felswänden und schneebedeckten Gipfeln zu machen, um "die glanzvolle und einzig schöne Firnenwelt ins Flachland hinunterzuzaubern", wie er selbst schrieb. 1867 gelang es ihm, den höchsten Berg der Schweiz, die Dufourspitze, aus der Nähe zu fotografieren: Nie zuvor war in der Schweiz ein Bild so hoch oben aufgenommen worden.§Beck schleppte seine Kamera und das schwere Fotomaterial in die Hochalpen, belichtete seine Bilder in der eisigen Kälte auf so genannte Tannin-Trockenplatten und brachte dann alles wieder heil ins Tal hinunter. Fotografieren hiess unter diesen Bedingungen immer auch Experimentieren mit Technik, Belichtungszeiten und den unterschiedlichen Materialien. Jules Becks Nachlass enthält Panoramen, Ansichten von Gletschern, die heute so nicht mehr existieren, Bilder von frühen SAC-Schutzhütten, aber auch spektakuläre Fotografien internationaler Fotografenkollegen. Mit biografischen Verweisen, reichhaltigem Material zur Fotografie der Zeit und lebendigen Zitaten setzt dieses üppig bebilderte Buch Beck ein Denkmal.